Mietvertrag für Kita im „Atrium“ unterzeichnet

|   Aktuelles


Stadt mietet Räumlichkeiten im Wohnbauprojekt auf dem ehemaligen Hitzel & Beck-Gelände

Vier Häuser mit 69 Wohnungen und Platz für Geschäfte und Büros – das waren bislang die Kennzahlen für das „Wohnquartett S1“, das die „Projektgesellschaft Atrium am Ober-Röder Bahnhof mbH“ auf dem ehemaligen Hitzel & Beck-Gelände an der Odenwaldstraße hochziehen lässt. Doch wenn Ende kommenden Jahres die ersten Mieter und Käufer einziehen, dann wird in einem der vier Häuser auch eine neue Kindertagesstätte eröffnet. „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, mit der Projektgesellschaft diese Kita zu planen. Damit können wir 51 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder ab 3 Jahren schaffen“, freuten sich Bürgermeister Roland Kern und Erster Stadtrat Jörg Rotter während der Magistratspressekonferenz am Donnerstag (17.). Zuvor hatten sie zusammen mit Tim Früchtenicht und Markus Aumann von „Atrium“ die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Der Projektentwickler baut, die Stadt mietet zunächst für 20 Jahre. Diesem Vorgehen hatten die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am 27. Juni zugestimmt.

In der Verwaltung werden nun die Vorbereitungen getroffen, damit die ersten Kinder Ende 2018 in der Einrichtung aufgenommen werden können. Die Betriebserlaubnis und eine Konzeption müssen vorbereitet, die Innenausstattung muss bestellt und geeignetes Fachpersonal gefunden werden. Insbesondere Letzteres stellt angesichts des Fachkräftemangels derzeit alle Kommunen vor große Herausforderungen.

Die Geburtenzahlen steigen erfreulicherweise wieder. Im Jahr 2016 wurden 51 Kinder mehr in Rödermark geboren (Geburten insgesamt: 249 Kinder) als im Jahr 2015 (Geburten insgesamt: 198 Kinder). Hinzu kommen Zuzüge von Familien. Die geplanten Neubaugebiete werden dazu führen, dass die Zahl der Kinder weiter steigt. Gab es im Jahr 2016 insgesamt 2.385 Kinder bis 10 Jahre in Rödermark, so leben im Vergleichszeitraum bis Juni 2017 bereits 2.474 Kinder in diesem Alter in der Stadt. Um den zusätzlichen Betreuungsbedarf zu sichern, müssen zusätzliche Kindertageseinrichtungen geschaffen werden. Deshalb prüft die Verwaltung weitere Maßnahmen zum Ausbau der Kinderbetreuung – auch in Zusammenarbeit mit Investoren und freien Trägern.
Foto von links nach rechts: Markus Aumann  (Projektgesellschaft Atrium am Ober-Röder Bahnhof mbH), Bürgermeister Roland Kern, Erster Stadtrat Jörg Rotter, Tim Früchtenicht (Projektgesellschaft Atrium am Ober-Röder Bahnhof mbH)

Zurück
Back to Top