Bürgerbeteiligung zur Städtebauförderung beginnt

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Im Rahmen der beiden Städtebauförderungsprogramme „Stadtumbau“ und „Zukunft Stadtgrün“ findet am Samstag, dem 9. Juni, von 10 bis 16 Uhr die Bürgerbeteiligung in der Kulturhalle Rödermark statt.

Im Rahmen der beiden Städtebauförderungsprogramme „Stadtumbau“ und „Zukunft Stadtgrün“ findet am Samstag, dem 9. Juni, von 10 bis 16 Uhr die Bürgerbeteiligung in der Kulturhalle Rödermark statt. Die Stadt Rödermark lädt alle interessierten Bürger ein, sich aktiv in den Prozess einzubringen. Moderiert wird die Veranstaltung vom Planungsbüro Rittmannsperger Architekten GmbH aus Darmstadt. Den Tagesplan kann man hier downloaden.

Welche Defizite und Chancen sehen die Bürger in den beiden Programmgebieten „Ortskern Ober-Roden“ und „Urberach-Nord“? Wie sollen die Gebiete in 20 Jahren aussehen? Welche Projektideen schlummern schon in den Köpfen? In der Bürgerbeteiligungsveranstaltung am zweiten Samstag im Juni gilt es, in vier parallelen Arbeitskreisen diese Fragen miteinander zu diskutieren, zu beraten und die Ergebnisse im Anschluss allen anderen zu präsentieren. Zwei Arbeitskreise beschäftigen sich mit den zu schaffenden Qualitäten im Ortskern von Ober-Roden. Zwei weitere Arbeitskreise setzen sich intensiv mit den Freiflächen im Programmgebiet „Urberach-Nord“ auseinander. Die Meinungen, Anregungen und Ideen der Bürger Rödermarks fließen in das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ ein, das die Grundlage für die Investitionsförderung der nächsten Jahre in den beiden Städtebauförderprogrammen bildet.

„Die Städtebauförderprogramme sind für uns eine großartige Chance, die bestehenden Defizite im Ortskern Ober-Roden anzugehen und Urberach-Nord im Programm „Zukunft Stadtgrün“ aufzuwerten. Wir freuen uns darauf, diesen Prozess gemeinsam mit den Bürgern der Stadt Rödermark zu gestalten und Projekte der Stadtentwicklung zu formulieren“, so Bürgermeister Roland Kern. Da das Entwicklungskonzept bereits im Oktober dieses Jahres dem Ministerium in einem abgestimmten Entwurf vorliegen muss, soll mit den Bürgern bei der kommenden Veranstaltung intensiv und konzentriert an Handlungsansätzen gearbeitet werden. Treffpunkt aller Interessierten ist der Graf-Reinhard-Saal im Obergeschoss der Kulturhalle Rödermark. Am Vormittag stehen nach der Begrüßung und der Vorstellung der Moderatoren vier parallele thematische Stadtspaziergänge auf dem Programm: „Rund um den Rathausplatz“, „Altstadt Ober-Roden“, „Entlang der Rodau“ und „Freiflächen Urberach-Nord“. Nach einem Mittagsimbiss in der Kulturhalle Ober-Roden werden diese Themen ab 13 Uhr in Arbeitskreisen fortgeführt. Im Dialog können die Bürger ihre Erwartungen an die Förderprogramme formulieren, sich mit den Qualitäten der Gebiete auseinandersetzen und herausarbeiten, welche Veränderungen und Neuerungen angestrebt werden sollen. Für jeden Teilnehmenden besteht im Anschluss bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit, eigene Gedanken zu den parallelen Arbeitskreisen in einem Rundgang zu ergänzen. Zum Abschluss der Veranstaltung werden die Ergebnisse im Plenum präsentiert – damit ist jeder Teilnehmer über alle Themen der Beteiligung im Bilde.

Die Veranstalter versprechen sich eine rege Teilnahme am Beteiligungstag: „Hier haben die Bürger als lokale Experten das Wort. Ihre Vorstellungen und Gedanken erhalten auf dieser Veranstaltung ausreichend Raum und Zeit. Es ist ein Angebot zu einem Austausch der Bürger untereinander, mit der Stadt und uns als Bearbeitern“, meint Projektleiterin Ulrike Hesse vom Planungsbüro Rittmannsperger Architekten GmbH aus Darmstadt. Für eine gute Organisation von Raum, Verpflegung und Transport wird um eine Anmeldung zu einem der vier Arbeitskreise gebeten. Dafür steht Tanja Kloft von der Stadt Rödermark als Ansprechpartnerin zur Verfügung: Telefon 06074-911220 oder per Mail an tanja.kloft@roedermark.de.

Zur Erinnerung: Die Stadt Rödermark wurde Ende letzten Jahres mit dem Fördergebiet „Ortskern Ober-Roden“ in das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau“ und mit dem Gebiet „Urberach-Nord“ in das Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen. Der erste Schritt ist nun die vom Fördermittelgeber vorgeschriebene Erarbeitung eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK) bis zum Oktober dieses Jahres. Aufbauend auf einer fachlichen Analyse der Untersuchungsgebiete umfasst das ISEK einen Katalog an Aufgaben zur Umsetzung in den kommenden Jahren. Damit konkretisiert es vorhergehenden Planungen der Stadt Rödermark und baut auf dem Stadtleitbildprozess auf. Das ISEK bildet die Grundlage für die jährliche Beantragung der Fördermittel und fungiert als „Drehbuch“ für die anschließende Realisierung der Projekte. „Mit der Städtebauförderung können in den nächsten Jahren Investitionen von mehreren Millionen Euro in den beiden Fördergebieten Ober-Roden und Urberach-Nord getätigt werden“, freut sich Bürgermeister Roland Kern.

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