Ilja Leonard Pfeijffer : Grand Hotel Europa

Das Buch „Grand Hotel Europa“ kann nur schwer einem bestimmten Genre zugeordnet werden. Es ist Liebesroman, Geschichtsroman und Reiseroman zugleich.

Nach seinem Liebesaus mit der italienischen Kunsthistorikerin Clio zieht sich der Ich-Erzähler in ein nostalgisches, etwas antiquiertes Hotel zurück, um seinen Trennungsschmerz zu verarbeiten.
Das „Grand Hotel Europa“ hat einen neuen Besitzer Herrn Wang. Mit der Absicht das Hotel im alten Glanz neu erstrahlen zu lassen um damit neue Gäste anzuziehen, setzt er auf Swarovski Kronleuchter mit farbigen LED Lämpchen und Kunstblumen im Entrée.
In diesem Rahmen treffen sich die unterschiedlichsten Gäste und lassen den Leser teilhaben an ihren Anschauungen über Europa. Über einen Kontinent Europa der „keine Zukunft hat, die von der ruhmreichen Vergangenheit ablenken könnte“.  Der aber mit seiner ruhmreichen Vergangenheit und den wunderschönen Regionen zum Urlaubsparadies der Welt werden könnte.
Einzelne Passagen wie die Geschichte von Caravaggio und die Beschreibung des Aufenthaltes in Skopje fand ich sehr interessant. Ebenfalls regt das Buch an, über das heutige Reisen nachzudenken.




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