Neue, gute Visitenkarte für das Friedhofsentree

|   Aktuelles

Segen und Übergabe erfolgten in Ober-Roden nach einem Gottesdienst an Allerheiligen – Bürgermeister unterstreicht: Würdevolle Bestattungskultur ist wichtig

Erst zelebrierte Diakon Eberhard Utz an Allerheiligen einen Gottesdienst in der Trauerhalle des Friedhofs Ober-Roden, anschließend erfolgte die traditionelle Gräbersegnung im katholischen Ritus mit geweihtem Wasser – und apropos „Segen“: Den erhielt im Rahmen der Zeremonie auch der neu gestaltete Bereich des Eingangs- und Vorplatzes zwischen Glockenturm und Urnengrabfeld. Die von der Stadt Rödermark in die Wege geleiteten Arbeiten konnten nach einer mehrmonatigen Umbauphase abgeschlossen werden. Lediglich kleinere Anpflanzungen sind aktuell noch nachzureichen.

Im Beisein von Bürgermeister Jörg Rotter konnte somit ein Projekt zum Abschluss gebracht werden, das den Friedhof optisch und funktional aufwertet. Eine würdevolle Gestaltung, die die Aufenthaltsqualität für Besucher erhöht und zugleich ökologische Aspekte berücksichtigt: An dieser Vorgabe hat sich das von der Stadt beauftragte Büro „PlanRat Perspektive Friedhof“ bei seiner Neukonzeption orientiert.

Alte Waschbetonplatten wurden durch wassergebundene Wegebeläge ersetzt. Somit konnte eine Fläche von rund 200 Quadratmetern entsiegelt werden. Eine harmonisch gerundete Linienführung mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten ist entstanden. Neu gepflanzte Bäume und Hecken sowie Stauden und Blumenzwiebeln, die im kommenden Frühjahr aufblühen werden, buhlen um Aufmerksamkeit und setzen auch farblich neue Akzente. Kurzum: Nach der Modellierung und Möblierung kann der Zugang zum Friedhof nunmehr eine ganz frische, gute Visitenkarte vorweisen.

Zentrale Kennziffern, was die Grabfelder anbelangt: Die maroden, nicht mehr belegten Urnenwände wurden entfernt und durch zwei neue Baumgrabanlagen ersetzt. 18 Urnen finden zwischen Bäumen Platz, bei Doppelbelegung sind es 36 Grabstellen. Zudem ist fortan eine Gemeinschaftsanlage für 50 Urnengräber vorhanden. 100 Grabstellen können genutzt werden, wenn doppelt belegt wird.

Regenwetter trübte die Einweihung und Übergabe an Allerheiligen ein wenig. Doch auch unterm grauen Herbsthimmel klang der Tenor der Friedhofsbesucher positiv. Das einmütige Fazit: Insgesamt deutlich heller und freundlich aufgelockert – so sei der Eingangsbereich nach dem Umbau vorzeigbar. Bürgermeister Jörg Rotter sah just das umgesetzt, was die Erste Stadträtin Andrea Schülner im Frühsommer anlässlich des Starts der Arbeiten angekündigt hatte: „Beim Thema ‚Bestattungskultur‘ tun wir etwas nachhaltig Gutes für unsere Infrastruktur.“

Foto 1: Diakon Eberhard Utz segnete den neu gestalteten Eingangsbereich des Friedhofs in Ober-Roden nach dem diesjährigen Gottesdienst an Allerheiligen.

Foto 2: Hell und freundlich, aufgelockert mit Pflaster, neuen Anpflanzungen, Wegebelägen, Urnengrabfeldern sowie zahlreichen Sitzgelegenheiten: Das Entree des Friedhofs an der Kapellenstraße präsentiert sich nach den Bauarbeiten mit gefälliger Optik.

Zurück
Back to Top