Nächste Maßnahme des ISEK steht an

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Grundhafte Erneuerung und Umgestaltung des Inneren Ringes erfolgt 2021/22

Die Stadt Rödermark wurde Ende 2017 mit der Gesamtmaßnahme „Ortskern Ober-Roden“ in das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau Hessen“ aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Als eine der Maßnahmen soll in den Jahren 2021/2022 die grundhafte Erneuerung und Umgestaltung des Inneren Ringes erfolgen.

Der Planbereich liegt zentral im historischen Ortskern (fränkischer Rundling) des Stadtteils Ober-Roden. Westlich der Hauptverkehrsadern Frankfurter Straße / Dieburger Straße bilden die Pfarrgasse und Heitkämperstraße einen Teil des Inneren Rings rund um die katholische Kirche St. Nazarius mit angrenzender Bebauung. Gegenüberliegend auf der östlichen Seite der Hauptverkehrsader gehören die Dockendorffstraße und die Glockengasse zum Maßnahmengebiet des Inneren Rings. Mit der Erstellung der Planungsleistungen ist das Ingenieurbüro Hampel GmbH & Co. KG aus Groß-Zimmern beauftragt.

„Die Maßnahme dient nicht nur der grundhaften Erneuerung und der Schaffung von Barrierefreiheit, sondern auch der Attraktivierung und der Inszenierung des öffentlichen Raums sowie der Förderung der Identifikation der Bürger mit ihrem Ort“, erläutert Bürgermeister Jörg Rotter die Zielsetzung.  Eine Beteiligung der Lokalen Partnerschaft zum aktuellen Stand der Planung fand bereits statt. Nun sollen am 30. August 2021 die Anlieger genauer über die Maßnahme informiert werden. Vorschläge und Anregungen werden aufgenommen und bei der weiteren Planung geprüft. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zur Planung und Ausführung zu stellen.
 
Nach aktuellem Stand ist vorgesehen, in diesem Jahr die Beteiligungen, die Planung sowie die Ausschreibung umzusetzen. Der Bau soll dann Anfang des kommenden Jahres – zunächst mit den Versorgermaßnahmen - beginnen.

Die Maßnahme sieht vor, die Straßen niveaugleich und als Pflasterflächen auszubauen. Hierzu ist der Bau einer Mittelrinne vorgesehen. Mit der Anordnung von Bäumen, Grünflächen und kleinen Aufenthaltspunkten soll sowohl der Wohlfühlcharakter als auch die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer gestärkt werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten mit zum Teil sehr geringen Straßenraumbreiten fehlen im Bestand aktuell ausreichend breite Gehwegbereiche. Bei der favorisierten Ausbauvariante sind alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berechtigt, den Straßenraum zu nutzen.
 
Im Zuge der Planung wurden auch alle Ver- und Entsorger angefragt, ob Erneuerungen an den Leitungsnetzen vorgenommen werden müssen. Im Sinne einer ganzheitlichen Sanierung werden alle erforderlichen Arbeiten, die von den Versorgern mitgeteilt wurden, in die Gesamtbaumaßnahme integriert. Dabei finden die Maßnahmen je nach Versorgungsunternehmen vor oder während der Straßenbaumaßnahme statt.



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