Im „Fränkischen Rundling“ beginnt der Straßenbau

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Ortskern von Ober-Roden wird von Grund auf erneuert und neu gestaltet – Auftakt ab 4. Juli in der Dockendorffstraße

Die Versorger haben ihre Anschüsse und Leitungen auf Vordermann gebracht, und nun geht es los mit der Erneuerung der Straßen im Ortskern von Ober-Roden. Am 4. Juli beginnen die Straßenbauer und Pflasterer der Firma Peter Gross aus Kelsterbach, an die der Magistrat nach einer Ausschreibung den Auftrag vergeben hatte, in der Dockendorffstraße, dem ersten Bauabschnitt des groß angelegten Projektes. Nach Jahren der Vorbereitung, der Erstellung von Plänen und der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird der Innere Ring mit Pfarrgasse und Heitkämperstraße, Dockendorffstraße und Glockengasse, von den Historikern als „Fränkischer Rundling“ bezeichnet, im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ von Grund auf erneuert und neu gestaltet. 

Der neue Look sieht gepflasterte Straßen mit Mittelrinnen ohne abgeteilte Bürgersteige vor – es entsteht eine verkehrsberuhigte, barrierefreie „Mischfläche“ für Fußgänger, Rad- und Autofahrer, ausgestattet mit zeitgemäßen Sitzgelegenheiten und moderner Beleuchtung, Müllbehältern und Fahrradständern, alles in einem einheitlichen Stil. Parkflächen werden neu angeordnet, „Verweilorte“ gestaltet, Bäume gepflanzt, Blumenkübel aufgestellt und zusätzliche Grünflächen ausgewiesen. „Es ist sehr erfreulich, dass die Pläne jetzt endlich umgesetzt werden. All das wird die Aufenthaltsqualität im Ortskern erheblich verbessern“, freut sich Bürgermeister Jörg Rotter. „Es war an der Zeit, hier tätig zu werden. Ohne das Städtebauförderungsprogramm hätten wir dies aber nicht stemmen können.“

Die Straßenbaufirma hat die Anlieger im ersten Bauabschnitt mit allen notwendigen Informationen – Ansprechpartner, Bauabschnitte und Bauzeiten, Müllsammelstellen – versorgt. So wird es auch sein, wenn die Arbeiten westlich der Frankfurter Straße fortgeführt werden – voraussichtlich im Herbst.

Ende 2017 wurde die Stadt Rödermark in zwei Förderprogramme von Bund und Land aufgenommen, aus denen erhebliche Mittel für Projekte des Stadtumbaus zur Verfügung gestellt werden. Für Rödermark geht es im Rahmen des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ – unter diesem Namen wurden Anfang 2020 die beiden ursprünglichen Programme vereint – zum einen um den Ortskern Ober-Roden, zum anderen um die Aufwertung von Flächen im Norden von Urberach. Dafür wurde ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt, das einen Katalog an Maßnahmen zur Umsetzung in den kommenden Jahren bereitstellt.

Detaillierte Informationen zum Erneuerungsprojekt im Ober-Röder Ortskern findet man auf der Homepage der Stadt Rödermark unter roedermark.de/erneuerung-innerer-ring/.

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