„Frauen im Schatten“ gewürdigt und gefeiert

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Verein LeseZeichen: Schillerndes Kaleidoskop in der Stadtbücherei

Ein literarisch-musikalischer Abend unter der Überschrift „Frauen im Schatten“ lockte kürzlich in die Stadtbücherei an der Trinkbrunnenstraße. Einfühlsame Klänge der Musikerinnen Petra Bassus (Gesang) und Marcella Hagenauer (Gitarre) flankierten das informativ-kurzweilige Programm, das vom Verein LeseZeichen präsentiert wurde. 

Der Freundeskreis der Stadtbücherei rückte weibliche Geistesgrößen in den Blickpunkt: Frauen, die zu ihren Lebzeiten im Schatten von Männern standen und deshalb – völlig zu Unrecht – ins Dunkelfeld der Geschichte abgedrängt wurden. Fünf aktive LeseZeichen-Frauen korrigierten das schiefe Bild und sorgten für wohlverdiente Würdigung. Vorgestellt wurden von Katrin Anton, Irmtraud Busch, Hannelore Jäger, Bärbel Nosek und Inge Schuster drei Autorinnen: Cornelia Goethe, Annette von Droste-Hülshoff und Monika Mann. Außerdem mit Elisabeth Selbert eine Politikerin („Mutter“ des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland) und mit Bertha Benz die Auto-Pionierin schlechthin.

Ise Gropius, die zweite Frau des Bauhaus-Gründers Walter Gropius, und Mileva Maric, die als erste Ehefrau von Albert Einstein an dessen Geniestreich namens „Relativitätstheorie“ maßgeblich beteiligt war, rundeten den Reigen ab. Über ein schillerndes Kaleidoskop durfte sich das Publikum freuen.

Apropos „runde Sache“: Als solche entpuppte sich die Veranstaltung auch dank der musikalischen Beiträge des Duos Bassus/Hagenauer und der fachkundigen Moderation, die die LeseZeichen-Vorsitzende Dr. Regina Schick beisteuerte. Ihr Fazit: „Zum Schluss wurden alle Frauen gefeiert mit dem Lied ‚Für mich soll’s rote Rosen regnen‘. Es war ganz einfach gesagt… Ein toller Abend!“

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