Einzug mit Gesang und dicker Mappe

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„Sauberhafte Helden“ wurden im Rathaus mit Urkunden geehrt

„Die sauberhaften Helden, das sind wir!“ So schallte der Gesang einer fröhlichen Kinderschar durch das Bürgermeister-Zimmer und die Flure des Rathauses in Ober-Roden. 14 Jungen und Mädchen des Kinderhauses unter dem Regenbogen waren gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Yvonne Leiensetter und Sigrun Knapp in die Verwaltungszentrale gekommen, um dort über ihre regelmäßigen Abstecher zum Spielplatz am Alten Seeweg zu berichten.

Seit vielen Jahren schon pflegt die Kita das liebgewonnene Ritual: Der jeweilige Abschlussjahrgang, also die angehenden ABC-Schützen, nimmt das Freizeitgelände unter die Lupe. Auf dem Weg dorthin und auf dem Areal rund um Wippe, Klettergerüst und Drehkarussell wird Müll eingesammelt. Außerdem notiert der Nachwuchs, ob die Geräte voll funktionsfähig oder beschädigt sind. Entsprechende Einträge werden in einem Kontrollbuch vermerkt. Just diese dicke Mappe präsentierten die Kinder während ihrer Stippvisite im Rathaus. 

„Es ist toll, dass ihr so aufmerksam seid. Vielen Dank für euren Einsatz“, lobte Bürgermeister Jörg Rotter das Engagement der Youngster – und dann wurde es „hochoffiziell“, mit Namensverlesung und Handschlag. Schmucke Urkunden, geziert vom Rödermärker Wappen, verteilten Rotter und die Erste Stadträtin Andrea Schülner an alle Teilnehmer der Spielplatz-Patenschaftsaktion. Vorbildlich sei deren soziale Kernbotschaft. Bereits den Fünf- und Sechsjährigen werde vermittelt, wie wichtig es sei, Verantwortung zu übernehmen. Wohlgemerkt: Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern zum Vorteil der Allgemeinheit.

Wer sich derart intensiv um ein Gelände und letztendlich auch um die Sicherheit von anderen Menschen kümmert, macht später im Jugend- und Erwachsenenalter hoffentlich nichts mutwillig kaputt: Getreu dieser Devise soll das Projekt in der Betreuungseinrichtung im Ober-Rodener Norden fortgeschrieben werden. Auch im nächsten Kindergartenjahr wird es „sauberhafte Helden“ geben, die auf ihr Umfeld achten und im Rathaus stimmgewaltig darauf aufmerksam machen.

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