Eifrige Waffelbäcker: Ukraine-Hilfe profitiert

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Schulkind-Betreuung war mit Benefizstand auf dem Rodaumarkt vertreten

Nanu, ein neuer Stand auf dem Rodaumarkt? Frisch gebackene Waffeln als süße Verlockung – und das Ganze unter Benefiz-Vorzeichen? Das Szenario, das viele Schau- und Kauflustige beim Bummel über den Rathausvorplatz in Ober-Roden staunen ließ, entpuppte sich bei näherer Betrachtung als Premiere. Erstmals beteiligte sich die Schulkind-Betreuung der Trinkbornschule am bunten Stelldichein der Wochenmarkt-Beschicker. „Die Mädchen und Jungen hatten in den zurückliegenden Wochen immer wieder gefragt, wie wir gemeinsam etwas zur Unterstützung der Menschen tun können, die vom Krieg in der Ukraine so furchtbar getroffen wurden“, erläuterte die stellvertretende Projektleiterin Petra Christians, die am Waffeleisen selbst eifrig im Einsatz war. 

So sei die Idee entstanden, einen Basar-Stand mit Produkten aus eigener Herstellung zu organisieren. Neben Waffeln wurden Marmeladen, Müsliriegel, Blätterteigröllchen und Basteleien zum Verkauf angeboten. Der Rodaumarkt war als Bühne vor der Haustür wie geschaffen für die Präsentation in eigener Sache, denn so konnte bei den Plaudereien unterm Pavillondach auch allerlei Wissenswertes zur Schulkind-Betreuung vermittelt werden: Ein Projekt, von dem im Ober-Röder Ortskern rund 240 Grundschüler profitieren. Zwei Dutzend pädagogische Fach- und Teilzeitkräfte kümmern sich, flankierend zum Unterricht, am frühen Morgen und in den Nachmittagsstunden um den Nachwuchs.

Der Verkauf florierte gut. Erwirtschaftet wurde ein Erlös von zirka 500 Euro. Geld, das als weiterer Zufluss auf dem Spendenkonto „Rödermark hilft!“ verbucht wird. Vielfältige Solidaritätsaktionen für die Ukraine konnten bereits auf den Weg gebracht werden. Weitere humanitäre Unterstützung soll folgen, auch mit Beistand seitens der Trinkbornschule – eben so, wie es sich die Kinder vor dem „Auftritt“ auf dem Rodaumarkt gewünscht hatten.

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