„Der Kirchhof gewinnt ungemein“

|   Aktuelles

Bauarbeiten an der Sankt-Nazarius-Kirche sind auf der Zielgeraden angekommen – Vorfreude auf die Einweihung der neu gestalteten Flächen

Einige Anpflanzungen sind noch auf die neu geschaffenen Grünflächen zu bringen, diverse Pflastersteine und Mobiliar final zu setzen, Splitt und Staub müssen weggekehrt werden… Doch der Blick auf den Hof- und Gartenbereich neben der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius im Ober-Röder Ortskern unterstreicht schon jetzt sehr deutlich, wohin die Reise geht. Die Neugestaltung zeigt die erhoffte Wirkung. Eine gefälligere Optik und mehr Verweilqualität in zentraler Lage: Diese Vorgabe gelangt schrittweise zur Umsetzung.

Beim diesjährigen Adventsmarkt am letzten November-Wochenende wird der aufgewertete Bereich seine Premiere als Veranstaltungsort erleben. Kultur und Geselligkeit, Festivitäten der Pfarrei, aber auch Bereiche für Ruhe und Begegnung: Für all diese Dinge liefern die modernisierten Flächen vor dem Haupteingang und auf der Westseite der Kirche (am Verbindungsweg zum Kindergarten) ein ansprechendes Podium.

Zufrieden zeigt man sich in den Reihen der städtischen Bauverwaltung mit dem planmäßigen Fortschritt der Arbeiten, die im Juli dieses Jahres begonnen hatten. Auch Bürgermeister Jörg Rotter sieht sich in seiner positiven Erwartungshaltung bestätigt: „Es wird schön an der Heitkämperstraße, der Bogen zum Kirchhof hin gewinnt durch die Maßnahme ungemein. Wir konnten dort an exponierter Stelle die große Chance nutzen, mehr aus diesem Kleinod zu machen und seine kulturhistorische Bedeutung angemessen zu würdigen.“

So reift derzeit ein Kooperationsprojekt auf der Zielgeraden. Ein Projekt, das die Pfarrei St. Nazarius und die Stadt Rödermark gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Nicht nur Kirchengelände, sondern auch öffentliche Flächen wurden und werden umgestaltet.

An der Erarbeitung der Marschroute waren Vertreter der Pfarrgemeinde, der „Lokalen Partnerschaft Ortskern Ober-Roden“, der Denkmalpflege des Bistums Mainz, der Unteren Denkmalschutzbehörde sowie die Stadt Rödermark beteiligt. Finanziert wird das Ganze im Rahmen zweier Förderprogramme: „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sowie „NKK – Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“. Rund zwei Drittel der anfallenden Investitionskosten können über diese beiden Fördertöpfe abgerechnet werden.

Nach der Konzepterstellung durch das in Darmstadt ansässige Architekturbüro Rittmannsperger stehen zwei weitere Akteure in der Phase der konkreten Bau-Umsetzung im Fokus. Das Büro Kamphausen aus Wiesbaden, Spezialist für Landschaftsarchitektur, sowie der Garten- und Landschaftsbau-Fachbetrieb Reuter aus dem mittelhessischen Langgöns sorgen für neue Perspektiven, sich dem imposanten neugotischen Sakralbau anzunähern. Im Oktober 1896 wurde das Gotteshaus geweiht. Jetzt, fast 130 Jahre später, ist es in den Genuss einer umfassenden Frischzellenkur im Außenbereich gekommen.

Fotos: Blick auf die Noch-Baustelle rund um die Kirche St. Nazarius in Ober-Roden. Pünktlich zum diesjährigen Adventsmarkt, der am letzten November-Wochenende in den Ortskern lockt, soll der neugestaltete Bereich seine Premiere als Veranstaltungsort erleben.

Zurück
Back to Top