Bühnenprogramm, Buffet und Benefiz-Effekt

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Am Freitag (24. März) in der Kulturhalle: Hoher Erlös für Erdbebenopfer in der türkischen Region Malatya wird angestrebt

Kunstschaffende aus den Sparten Musik, Schauspiel und Kabarett sorgen für gute Unterhaltung, ein Abend mit Wohlfühl-Charakter ist garantiert… Und parallel dazu gibt es einen Benefiz-Effekt, von dem Erdbeben-Geschädigte profitieren. Dieses Strickmuster hat kürzlich bei einer Solidaritätsveranstaltung im Wohnzimmertheater von Friederike und Oliver Nedelmann bestens funktioniert und einen Erlös von rund 3.500 Euro erbracht. In noch größerer Aufmachung wird am Freitag, 24. März, erneut auf die Hilfsbereitschaft der Menschen in Rödermark gesetzt. Dann beginnt um 19 Uhr in der Kulturhalle ein bunter Abend mit Bühnenprogramm und Bewirtung am Buffet.

Lokal und regional verwurzelte Kulturgrößen waren sofort bereit, sich in den Dienst der guten, helfenden Sache zu stellen. Marcella Hagenauer, Francisco Hitzel, Peter Osterwold und Roland Ulatowski treten ans Mikrofon uns sorgen für den musikalischen Part. Henni Nachtsheim, Carolin Henning, Oliver Nedelmann und Volker Heymann kümmern sich um die satirische Abteilung, die Schriftstellerin chrismegan präsentiert eine Prise Lyrik… Und viele weitere Akteure werden es ihnen gleichtun.

Kurzum: Es wird viel geboten am besagten 24. März, denn schließlich soll für Erdbebenopfer in der Region Malatya eine möglichst große Summe gesammelt werden. Die Provinz in Ostanatolien zählte zu jenen Landstrichen in der Türkei und in Syrien, die im Februar dieses Jahres von der verheerenden Erdbeben-Serie besonders stark betroffen waren. Zehntausende Tote waren und sind zu beklagen, Millionen Menschen wurden materiell schwer geschädigt und verloren Wohnraum. Auch in Rödermark trauern Menschen mit familiären Bindungen in die Region um Angehörige und Freunde, die gestorben sind oder sich nunmehr mit großem Leid konfrontiert sehen.

Schnell, effizient und möglichst unbürokratisch Hilfe leisten: Getreu dieser Maxime wird im Hinblick auf den Benefizabend an einem Strang gezogen. Die Stadt Rödermark, der Deutsch-Türkische Freundschaftsverein (DTF), der Hekimhaner-, Kozdere- und Igdir-Verein sowie das Theater Nedelmann stemmen die Organisation gemeinsam. Bürgermeister Jörg Rotter hat die Schirmherrschaft übernommen. Er hofft auf gute Resonanz und ein hohes Spendenaufkommen. „Gelebte Mitmenschlichkeit“, so der Verwaltungschef, werde sehr eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht.

„Sämtliche Einnahmen kommen komplett einem Hilfsprojekt zugute, das in der Region Malatya direkt von uns finanziert und unterstützt wird. Wir werden dafür sorgen, dass wir und unsere Vertrauensleute vor Ort immer die volle Kontrolle über die Verwendung der Spendengelder behalten“, betonen der DTF-Vorsitzende Selahattin Karademir und dessen Mitstreiter.

Wer sich einen Platz für das facettenreiche Kulturprogramm sichern möchte, zahlt 20 Euro in den Buchhandlungen in Urberach (Gänseeck) und Ober-Roden (Dieburger Straße 80) – und ist als Besucher vorgemerkt. Auch Karademir, Telefon 0174 6988444, nimmt Platzreservierungen entgegen. Kurzentschlossene sind ebenfalls willkommen, wenn sie an der Abendkasse 25 Euro in den Spendentopf werfen.

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Im Rahmen einer Magistratspressekonferenz wurde die Werbetrommel für den Benefizabend in der Kulturhalle gerührt. Bürgermeister Jörg Rotter und die Erste Stadträtin Andrea Schülner informierten gemeinsam mit drei Vertretern des Organisationsteams (Hidir Karademir, Selahattin Karademir und Hüseyin Cavus) über den aktuellen Stand der Vorbereitungen.
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