Aus Laufgeld wird humanitäre Hilfe

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Krieg in der Ukraine macht betroffen – NBS demonstriert Solidarität mit Spendenaktion

„Der Krieg in der Ukraine hat uns alle betroffen gemacht. Natürlich haben wir darüber im Unterricht gesprochen, Plakate gestaltet und überlegt, was wir außerdem konkret tun können.“ So skizziert Christine Döbert, die Leiterin der Nell-Breuning-Schule, das emotionale Wellental, das die Kinder, Jugendlichen und Lehrkräfte in den zurückliegenden Monaten in den Klassenzimmern an der Kapellenstraße durchlebt haben. Gehandelt, um Solidarität mit den Opfern der militärischen Gewalt zu demonstrieren, wurde freilich auch: Im Rahmen der jährlich stattfindenden Aktionswochen organisierte die Schülervertretung mehrere Spendenlauf-Tage unter Benefizvorzeichen. Paten, die von den Teilnehmern benannt wurden, honorierten jede gelaufene Runde mit einer Summe nach Wahl. Der beeindruckende Gesamterlös: 10.838,40 Euro wurden für das Spendenkonto „Rödermark hilft!“ erwirtschaftet. 

Fast alle Klassen der Integrierten Gesamtschule waren in die Lauf-Aktivitäten eingebunden. Darüber hinaus gab es flankierende Aktionen. Fünftklässler verkauften Muffins, eine 8. Klasse bat per Brief an die Schulgemeinde darum, sich spendabel zu zeigen… Und so konnte beim Fototermin zum Abschluss des Projekts verkündet werden: „Es macht uns als Europa-Schule stolz, dass wir in dieser Situation zusammenstehen. Gemeinsam können wir Großes erreichen“, betonte Schulsprecherin Joana Chaves, eine frischgekürte Abiturientin.

Bürgermeister Jörg Rotter, der bereits beim Lauf-Startschuss dabei gewesen war, dankte für die große ideelle Geste und das finanzielle Ergebnis. In wertvolle humanitäre Unterstützung für notleidende Menschen könne das Spendengeld umgewandelt werden, unbürokratisch und schnell, ohne administrative Reibungsverluste. An die Lehrkräfte und Schüler der NBS appellierte Rotter, sich die Bedeutung von Völkerfreundschaft und Kooperation in Europa immer wieder bewusst zu machen. Es gehe darum, „sich weiter sichtbar für den Frieden einzusetzen“, erklärte der Bürgermeister.

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