Auto in die Garage, Fahrrad raus aus dem Schuppen! Drei Juni-Wochen sind die Rödermärkerinnen und Rödermärker wieder eingeladen, kräftig in die Pedale zu treten und auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit möglichst viele Fahrradkilometer für das STADTRADELN zu sammeln. Rödermark beteiligt sich vom 6. bis zum 26. Juni zum achten Mal an dieser Aktion des Klima-Bündnisses. Mitmachen können in diesem Zeitraum alle Bürgerinnen und Bürger und alle Personen, die in Rödermark arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen.
Um am Wettbewerb teilzunehmen, kann jeder und jede ein Stadtradel-Team gründen oder einem Team beitreten. Dann sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Kilometer können ganz einfach online, über eine App oder schriftlich eingetragen werden. Anmelden kann man sich unter schon jetzt unter www.stadtradeln.de/roedermark.
Ein Rückblick auf die Vorjahre zeigt, dass die Kurve nach oben geht: Die Teilnehmerzahl stieg seit 2014 von 169 über 277, 296, 351 und 375 auf den Rekordwert von 384 bei der Ausgabe 2019; im vergangenen Jahr waren es trotz Corona immerhin 370, die mit rund 90.500 Kilometern für einen neuen Gesamtstrecken-Rekord sorgten. Gestartet war man vor sieben Jahren mit knapp 40.000 Kilometern.
Bürgermeister Jörg Rotter ist zuversichtlich, dass die Resonanz auch diesmal groß sein wird, trotz Corona: „Wir haben uns dazu entschieden, auch im Pandemiejahr 2021 beim STADTRADELN mitzumachen, weil es ein Angebot für Groß und Klein ist und die Teilnahme trotz der Hygiene-Auflagen für Familien und für jeden Einzelnen möglich ist.“ Zumal Radfahren gerade während der Corona-Zeit enorm an Beliebtheit gewonnen habe. „Deshalb gilt: Lernen Sie Ihre Umgebung und Rödermark auf zwei Rädern neu kennen! Entdecken Sie die Vorteile des Rades im Alltag! Sie tun Ihrer Gesundheit und dem Klima dadurch etwas Gutes“, motiviert der Bürgermeister die Rödermärkerinnen und Rödermärker zum Mitmachen.
Leider sorgt das Coronavirus dafür, dass erstmals keine Touren angeboten werden können – in der Vergangenheit stets Sache des ADFC, der dennoch an der Vorbereitung der Aktion wieder maßgeblich beteiligt war. Dafür danken Bürgermeister Rotter und Klimaschutzmanagerin Daniela Scheidle, die die Fäden auch diesmal in der Hand hält, den Rödermärker Radelaktivisten ausdrücklich. Auch die beliebte Auftakttour fällt flach. Dementsprechend gibt es auch keinen STADTRADELN-Flyer.
Bei Fragen zum STADTRADELN kann man sich an Daniela Scheidle wenden: Telefon 06074 911-211, E-Mail klimaschutz@roedermark.de.
Mehr Informationen online unter www.stadtradeln.de , www.facebook.com/stadtradeln oder www.twitter.com/stadtradeln.
Während des Kampagnenzeitraums und darüber hinaus bietet Rödermark wieder die Meldeplattform RADar! an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die STADTRADELN-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Man setzt einfach einen Pin mit der Angabe des Grunds der Meldung auf die Straßenkarte, schon wird die Kommune automatisch informiert.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnisses und wird von den Partnern Ortlieb, ABUS, Busch + Müller, Stevens Bikes, MYBIKE, Paul Lange & Co., WSM und Schwalbe unterstützt.