Energiespartipp 2: Richtig heizen

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Kleine Serie zeigt, wie Geldbeutel und Klima geschont werden können

Beim Energieverbrauch schlummern große Einsparpotenziale. In den kommenden Wochen werden wir an dieser Stelle weiterhin Energiespartipps geben und zeigen, wie wir gemeinsam unseren Energieverbrauch senken können, um Geldbeutel und Klima zu schonen.

Nicht nur richtiges Lüften ist für ein gutes Raumklima wichtig, auch die Raumtemperatur ist entscheidend. Hier kommt das Thermostat ins Spiel. Hohe Einstellung = schneller warm? Das stimmt nur bedingt. Die Heizung versucht lediglich, eine höhere Raumtemperatur zu erreichen. Jede Stufe von 1 – 5 steht dabei für 4 °C mehr an Raumtemperatur.

Eine gute Durchschnittstemperatur liegt bei zirka 21 °C, dem entspricht in etwa Stufe 3. Wenn die Räume länger nicht benutzt werden, z.B. während der täglichen Arbeit, reichen auch 19 °C. Mit jedem Grad an Temperatur werden 6% Heizkosten eingespart.

Nachts die Heizung geringer einstellen. 16 bis 18 °C sind hier ein guter Wert. Kann die Heizung vielleicht sogar ganz ausbleiben? Wichtig ist nur, dass am Morgen gut gelüftet wird, am besten mit einer kurzen Stoßlüftung, denn kalte Luft kann nicht so viel Luftfeuchtigkeit aufnehmen.

Tipp: Heizung entlüften. Auch hier kann bares Geld gespart werden. Noch besser funktioniert ein hydraulischer Abgleich, den ein Heizungsfachbetrieb vornehmen kann. So wird dafür gesorgt, dass alle Heizkörper gleichmäßig von warmem Wasser durchströmt werden.

Der hydraulische Abgleich wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert. Das Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 300 Euro brutto, der Fördersatz beträgt 15% der förderfähigen Ausgaben. www.bafa.de/.../Hei.../heizungsoptimierung_node.html

Tipp: Gardinen und Möbel nicht direkt vor die Heizung hängen bzw. stellen, damit die Wärme gut im Raum zirkulieren kann.

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