Wohnungslose Menschen renovieren Notunterkünfte

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Im Rahmen von Umstrukturierungen in den Notunterkünften der Stadt Rödermark haben einige der wohnungslosen Menschen freiwillig und unentgeltlich vier Wohnungen renoviert, die der Stadt als Notunterkünfte zur Verfügung stehen. Zum Dank organisierte Malvina Schunk, die bei den Sozialen Diensten der Stadt für die wohnungslosen Menschen zuständig ist, ein kleines Grillfest für alle, auch für diejenigen, die sich nicht beteiligen konnten.

„Mit ihrer Beteiligung haben sich meine Klienten dankbar gezeigt für die Unterstützung, die sie erhalten. Sie haben aber auch deutlich gemacht, dass sie sich in die Gesellschaft einbringen und Leistungsaufgaben übernehmen wollen“, sagte Schunk. Das Renovierungsprojekt wertete die Sozialpädagogin deshalb als Bestätigung ihrer Arbeit. Alle vier Wohnungen wurden entrümpelt und neu gestrichen. „Wenn es dann auch noch mit einer eigenen Wohnung klappt, umso besser.“

Schunk begleitet die wohnungslosen Menschen in ihrem Alltag und besucht sie regelmäßig in den Notunterkünften. „Ziel ist es, sie zu stabilisieren, bestehende Konfliktfelder aufzuarbeiten, sie möglichst wieder auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln und in eigenen Wohnraum zu bringen. Doch dies ist manchmal ein langer Weg.“ Schunk appelliert an die Vermieter in Rödermark, auch wohnungslosen Menschen, die auf Transferleistungen angewiesen sind, eine Chance zu geben. Wer sich das vorstellen kann, sollte sich mit Malvina Schunk unter Telefon 911-354 oder per Mail an malvina.schunk@roedermark.de in Verbindung setzen.

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