Vandalen an der Rodauquelle

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Die Schäden sind mittlerweile zwar behoben, doch der Ärger bei der Stadt und vor allem bei der Quartiersgruppe Urberach ist nach wie vor groß: Wieder einmal haben hirnlose Zeitgenossen ihrer Zerstörungswut freien Lauf gelassen und kaputt gemacht, was engagierte Menschen aus Rödermark in ehrenamtlicher Arbeit zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger geschaffen haben. Betroffen diesmal: die Rodauquelle in Urberach, die dank der Arbeit der Quartiersgruppe zu einem Kleinod für Erholungssuchende geworden ist.

Schon im vergangenen Monat hatte Friedrich Kühne, einer der Aktivposten der Quartiersgruppe und mit verantwortlich für die Gestaltung des Quellareals, nach einem Hinweis aus der Bürgerschaft die Stadt über die Schäden informiert. Die Bilanz der Vandalen: Am Eingang zum Spielplatz wurde das Rodaulehrpfadschild Nr. 1 demontiert und gestohlen, einige Tage später lag es wieder auf dem Gelände, verbeult und verbogen. Eine rechts von der Treppe angebrachte Eisenstange mit den Schildern, die auf den Rodauquelltopf, die Sponsoren und die Quartiersgruppe verweisen, wurde mitsamt dem Betonsockel aus dem Boden gehebelt, die Treppe heruntergezogen und in die Rodauquelle geworfen. Das Grünpatenschild unterhalb der Treppe wurde ebenfalls entwendet. Besonders dreist: Nachdem die Schilderstange wieder montiert war, wurde sie wenige Tage später erneut gelockert, diesmal aber nicht herausgehebelt. „Das macht einen immer wieder fassungslos“, sagte Bürgermeister Jörg Rotter. „Es ist einfach nur traurig, wie hier ehrenamtliches Engagement torpediert wird.“

Die Quartiersgruppe Urberach hatte 2017 und 2018 viele Stunden investiert, um aus dem Areal rund um die Quelle einen echten Wohlfühlort zu machen. Die Quelle wurde ausgehoben und entschlammt, der Weg zur Quelle erweitert und verbessert, eine Treppe angelegt und eine Bank aufgestellt. Regelmäßige Pflegeeinsätze sind seitdem für die Mitglieder der Quartiersgruppe selbstverständlich.

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