Die Entscheidung ist dem Magistrat nicht leichtgefallen, doch angesichts der derzeitigen Situation und der ungewissen Aussichten war sie unumgänglich: Das für den August geplante Fest zum 40-jährigen Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte wird um ein Jahr verschoben. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Gefeiert werden soll 2021 auf alle Fälle – „wenn hoffentlich alles aus- und durchgestanden ist“, betont Bürgermeister Jörg Rotter.
Auf die Absage des Festes für dieses Jahr hatte sich vor dem Magistrat schon die Projektsteuerungsgruppe der Verwaltung mit dem Bürgermeister und Erster Stadträtin Andrea Schülner an der Spitze geeinigt. Zu unsicher seien derzeit die Perspektiven für eine Großveranstaltung mit hunderten von Besuchern, so der Bürgermeister. Es sei deshalb nicht zu verantworten, die Planungen voranzutreiben und finanzielle Verpflichtungen einzugehen. „Außerdem fordern wir als Stadt ja auch die Vereine auf, ihre Aktivitäten vorerst ruhen zu lassen. Da haben wir in der derzeitigen Situation eine Vorbildfunktion, auch wenn das Fest erst in rund drei Monaten stattfinden sollte“, sagt Rotter. „Das ist zwar schade angesichts der umfangreichen Vorarbeiten, die wir schon geleistet haben, aber wir stehen jetzt in der Verantwortung.“
