Mit einem eindringlichen Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben haben sich im Mai dieses Jahres in Wiesbaden Vertreterinnen und Vertreter eines sehr breiten und bunten Spektrums der hessischen Zivilgesellschaft an die hessische Öffentlichkeit gewandt. 48 Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner, darunter führende Persönlichkeiten aus Verbänden und Institutionen, kommunalen Spitzenverbänden, Religionsgemeinschaften und Kirchen, Wirtschaft, Gewerkschaften, Wohlfahrt, Sport, Kunst und Kultur, wollen damit ein deutlich vernehmbares Zeichen setzen: Für eine offene, demokratische und solidarische Gesellschaft, die Unterschiede und Vielfalt als Reichtum begreift. Gegen Diskriminierung und Hetze.
Mit der Landtagswahl in Hessen ist der Rechtspopulismus auch in den Hessischen Landtag eingezogen. Die Wahl zum Europäischen Parlament führte zu einer steigenden Zustimmung für rechte Positionen. Mit der Erklärung „Die Würde des Menschen zu schützen ist Sinn der Demokratie – Hessisches Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben“ wird ein Zeichen gegen Diskriminierung und Hetze und für Vielfalt gesetzt.
Die Stadtverordnetenversammlung hat auf Vorschlag des Ausländerbeirats am 15. Oktober beschlossen, dass die Stadt Rödermark die Erklärung „Die Würde des Menschen zu schützen ist Sinn der Demokratie – Hessisches Plädoyer für ein solidarisches Zusammenleben“ unterstützt. Zugleich wird zur Unterzeichnung aufgerufen. Dies ist online hier möglich: https://www.change.org/p/hessischespl%C3%A4doyer-hessisches-pl%C3%A4doyer-f%C3%BCr-ein-solidarisches-zusammenleben?recruiter=957976263&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=share_petition.
Bürgermeister Jörg Rotter: „Rödermark ist eine offene Stadt, die selbstverständlich gegen Rassismus kämpft und an der Weiterentwicklung der lokalen Demokratie arbeitet. Durch den Beschluss und die Unterzeichnung wird dieses Engagement verdeutlicht.“
