Stadt präsentiert neues Logo und neuen Auftritt

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„Gemeinsam eins!“: Mit Selbstbewusstsein und als Einheit die Aufgaben der Zukunft angehen

Als zentrales Bildelement steht das Lindenblatt für die historische Verbindung und den Zusammenhalt der fünf Stadtteile Rödermarks. Es ist so gestaltet und positioniert, dass es gleichzeitig die Initiale „R“ für Rödermark darstellt. Der gekrümmte Horizontverlauf darunter signalisiert Weite und Offenheit. Er ist an einer Stelle offen: Hier schwingt sich die Rodau als Lebensader der Stadt dem Betrachter entgegen. Modern, plakativ, alleinstellend, dynamisch, zeitlos – das neue Logo der Stadt Rödermark, entworfen von der Kommunikationsdesignerin Elsa Atzler aus Rödermark, bildet das visuelle Herzstück einer richtungsweisenden, zeitgemäßen Identität. Das harmonische Zusammenspiel der beiden ausgewählten Farben ist ein weiteres Zeichen für die zentrale Botschaft, den Claim des neuen Markenauftritts: „Gemeinsam eins“! Ein Meilenstein für die Zukunft, eine Forderung, die es mit Leben zu erfüllen gilt, gleichzeitig eine Bekräftigung der Einheit der Ortsteile und ihrer Bürgerinnen und Bürger.

40 Jahre nach Verleihung der Stadtrechte sei es an der Zeit, sich „neu zu definieren, neu zu erklären“, sagte Bürgermeister Jörg Rotter, als er während der Magistratspressekonferenz am Donnerstag (20.) den neuen Auftritt vorstellte. „Das alte Logo hatte seine Verdienste, es war für seine Zeit gut und schön. Aber wir können jetzt aus dem Schatten Frankfurts heraustreten. Wir sind stark genug, unsere Standortqualitäten in den Blickpunkt zu rücken.“ Für dieses Selbstbewusstsein stehe das neue Logo, das eigentlich zum großen Jubiläums-Stadtfest präsentiert werden sollte – Corona machte einen Strich durch diese Rechnung. Es sei zukunftsorientiert, verleugne aber nicht die historischen Wurzeln.

40 Jahre Stadt Rödermark – ein solches Jubiläum sei zunächst ein willkommener Zeitpunkt, auf das Erreichte mit Stolz zurück zu blicken, so Rotter. „Aber es ist auch eine Chance, die Weichen für ein zukunftssicheres Erscheinungsbild zu stellen. Unser bisheriges Signet und der Claim sind nach 18 Jahren aus der Zeit. Die digitale Ära hat andere Anforderungen. Und für die vor uns liegenden Jahrzehnte braucht es einen Claim, der unserem Zeitgeist entspricht.“ Die Stadt Rödermark sei tatsächlich erwachsener geworden, sei mehr denn je zu einem Ganzen verschmolzen. „Aus fünf wurde eins“, so Rotter. „Gemeinsam eins, kein Stadtteildenken mehr, gemeinsam die Zukunft in die Hand nehmen: Der neue Claim ist auch eine Verpflichtung für mich als Bürgermeister.“

Der Weg zum neuen Erscheinungsbild, zum neuen Markenauftritt war ein sorgfältig vorbereiteter Prozess, der schon kurz nach Rotters Amtsantritt im vergangenen Jahr begann. Mit Blick auf das Stadtjubiläum wurde nicht nur über ein Fest und das passende Programm nachgedacht. In Diskussionen mit den Führungskräften im Rathaus ging es auch darum, die Verwaltung zum Wohle der Bürger digital besser aufzustellen, sich für das Thema E-Government zu rüsten, ein Intranet zu entwickeln – und der Stadt ein neues Erscheinungsbild zu geben. Wirtschaftsförderer Till Andrießen brachte Business Angel Peter Raesch ins Spiel, der schon den Rodaumarkt mit aus der Taufe gehoben hatte. Der ehemalige Manager einer international agierenden Werbeagentur, der große Kunden strategisch betreut hatte, war sofort Feuer und Flamme. „Er hat für die Sache gebrannt“, erinnerte sich Bürgermeister Rotter und bedankte sich bei Peter Raesch noch einmal sehr herzlich für seine Dienste, die die Stadt teuer hätte bezahlen müssen, wenn eine Agentur damit beauftragt worden wäre.

Nach einem Gespräch im Dezember wurden seit Jahresbeginn unter seiner ehrenamtlichen Leitung die Vorstellungen für eine neue Stadtmarke konkretisiert, Spielregeln formuliert und vier Grafiker aus Rödermark eingeladen, diese als Sprungbrett für ihre Kreativität zu nutzen. Drei Vorschläge kamen in die engere Auswahl, der von Elsa Atzler gefiel der Arbeitsgruppe am besten. Dem schloss sich die Kommission Leitbild und Stadtentwicklung ebenso einstimmig an wie der Magistrat.

Für Grafikerin Atzler folgten nach der Beauftragung arbeitsreiche Wochen. Aber auch für eine Arbeitsgruppe innerhalb der Verwaltung. Es musste geprüft werden, wo das alte Logo überall eingesetzt wurde. Aus allen Abteilungen wurden Bücher, Hefte, Broschüren, Briefbögen, Flyer, Stadtpläne, Visitenkarten, was auch immer, zusammengetragen. Für alle Einsatzmöglichkeiten mussten neue, druckfähige Lösungen her. Auch die digitale Verwendung musste berücksichtigt werden, etwa in Form von E-Mail-Signaturen, Templates, Icons oder Bannern für die Homepage. Der komplette Logo-Wechsel wird zum 1. September vollzogen sein.

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