Stadt fährt elektrisch

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Verwaltung nutzt erstmals ein Elektroauto – Täglich im Zustelldienst im Einsatz

Die Stadtverwaltung hat mit der Umrüstung ihrer Fahrzeugflotte begonnen und ihr erstes Elektroauto in Dienst gestellt. Das Fahrzeug, ein Opel Ampera E, ist vom Energieversorger Entega bis 2021 geleast. Es besitzt eine Reichweite von bis zu 520 Kilometern und kann an einer Schnellladesäule innerhalb von acht Stunden vollständig aufgeladen werden. Genutzt wird das Fahrzeug vom Zustelldienst der Stadtverwaltung. Aufgrund der Förderung des Landes Hessen und der Unterstützung von ENTEGA, die auch die beiden öffentlichen Ladesäulen in Ober-Roden und Urberach zur Verfügung gestellt hat, liegt der Mietpreis für das Elektroauto auf dem Niveau eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Die Landesförderung wird aus dem Förderprogramm Elektromobilität des Hessischen Wirtschaftsministeriums gewährt.

Der Opel Ampera E ist nicht das einzige Fahrzeug mit Elektromotor in der Stadtverwaltung. Seit kurzem sind auch ein Plug-In-Hybrid und ein Hybrid in der Verwaltung im Einsatz. Die Modelle besitzen einen konventionellen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor. Der Plug-In-Hybrid kann auf kurze Distanz rein elektrisch fahren und über eine „Steckdose“ aufgeladen werden. Der Vollhybrid kann nicht rein elektrisch fahren und nicht extern geladen werden; die einzige Energiequelle der Batterie ist ein Generator, der Bewegungsenergie des Motors in elektrische Energie umwandelt.

„Rödermark steht ganz klar für Nachhaltigkeit und möchte sich für die Nutzung von Elektromobilität in unserer Kommune stark machen. Elektroautos sind ein Schritt in die richtige Richtung. Als Verwaltung müssen wir auch ein Beispiel geben“, betonte Bürgermeister Roland Kern. „In einem Jahr wollen wir ein Resümee ziehen“, kündigte Klimaschutzmanagerin Daniela Mogk an. „Dann werden wir sehen, wie sich die unterschiedlichen E-Modelle im Alltag geschlagen haben. Das werden wir den Bürgern natürlich mitteilen.“

„E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein für klimafreundlichen und smarten Verkehr. Die Kommunen, die an diesem Programm teilnehmen, sind ein Vorbild für die Bürger. Sie setzen ein Zeichen für E-Mobilität, wenn ein E-Fahrzeug der Stadt im Straßenverkehr sichtbar ist“, sagte Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Entega AG.

Die Entega und das Land stellen bis zu 50 E-Fahrzeuge zur Verfügung. Der monatliche Mietpreis beträgt 249 Euro. Der Mietvertrag enthält Haft- und Vollkaskoversicherung, Wartung, Inspektion sowie Pannenhilfe rund um die Uhr. In Hessen sind in diesem Jahr bislang rund 2.600 Elektroautos zugelassen worden, bundesweit 53.861. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 58,37 Prozent.

Die Entega rüstet die öffentlichen Ladesäulen in den kommenden Wochen auf geeichte Hardware um, damit die Ladesäuleninfrastruktur auf dem neusten Stand der Technik bleibt. Hierdurch kann es dazu kommen, dass einzelne Ladesäulen von den Technikern belegt sind oder eine Ladesäule kurzzeitig außer Betrieb ist.

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