Die Aktion „Natur zurück in die Stadt“ unterstützt den Schützenverein Diana Ober-Roden bei der ökologischen Pflege der Feuchtwiese auf seinem Vereinsgelände Der Schützenverein hat diese Unterstützung mit einer Spende von 200 Euro honoriert, die am 4. Dezember auf dem Gelände des Schützenvereins durch den Vorsitzenden des Vereins, Peter Mouqué, übergeben wurde. Bürgermeister Jörg Rotter war auch anwesend und würdigte die vielseitigen Aktivitäten der Aktion „Natur zurück in die Stadt“, die alle ehrenamtlich erbracht werden.
Heuwiesen gehören zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. So haben etwa ein Drittel aller heimischen Blühpflanzen ihr Hauptvorkommen in Wiesen und Weiden, rund 3500 Tierarten sind dort zu Hause – farbenprächtige Käfer, Zikaden, Schmetterlinge, Heuschrecken, Ameisen und Bienen tummeln sich in den blütenreichen, nährstoffarmen Wiesen, mit denen wir oft Kindheitserinnerungen verknüpfen. Wiesen und Weiden sind Bindeglieder von Natur und Kultur zugleich. Doch leider sind laut dem Bundesamt für Naturschutz in Deutschland seit 1950 diese Wiesen und Weiden um 98 Prozent zurückgegangen. Dieser wertvolle Lebensraum muss erhalten bzw. weiterentwickelt werden.
Auf dem Gelände des Schützenvereins Diana ist eine Feuchtwiese, die anfängt zu Verbuschen. Der Verein hat von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Offenbach (UNB) die Auflage, diese Wiese zeitnah zu pflegen um den Rückentwicklungsprozess zu stoppen.
Um diese Wiese aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken und diesen wertvollen Lebensraum zu erhalten, hat die Aktion „Natur zurück in die Stadt“, die unter Mitwirkung des NABU gegründet wurde, dem Schützenverein angeboten, dort zu mähen und die Wiese unter ökologischen Gesichtspunkten zu pflegen. Der Zugriff auf „schweres Gerät“ (Traktor mit Balkenmäher) ist gegeben. Die Bogenschützen des Schützenvereins Diana waren sehr erfreut über das Angebot, bei der Landschaftspflege fachgerecht unterstützt zu werden.
