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wumboR-Lauf war wieder ein großer Erfolg – Perfekte Organisation trotz widriger Rahmenbedingungen

Der wumboR-Lauf durch alle Stadtteile war wieder ein großer Erfolg. Die Organisatoren dieser großen Veranstaltung der Stadt Rödermark, Siegfried Kupczok vom MTV Urberach, Hans Röhrig von der TS Ober-Roden und Fredy daum von Run 4 Fun Rödermark, haben es trotz schwieriger Rahmenbedingungen und hoher Anforderungen durch die Verkehrsbehörden dank des Einsatzes vieler zusätzlicher Helfer geschafft, auch die zwölfte Auflage perfekt zu meistern. Viele Läufer gaben nach dem Zieleinlauf ein positives Feedback. Es stellt sich allerdings die Frage, ob eine solche Kraftanstrengung in jedem Jahr möglich sein wird und der wumboR-Lauf noch eine Zukunft hat.

In diesem Jahr hat sich auch der wumboR-Lauf dem allgemeinen Trend sinkender Teilnehmerzahlen nicht ganz entziehen können. Das lag beim Halbmarathon vielleicht an der Konkurrenz des zur gleichen Zeit gelaufenen Marathons in Mainz und sicher auch ein wenig an dem tollen Sommerwetter, bei dem auch potenzielle Läufer einen Besuch im Freibad vorgezogen haben könnten. Aber noch immer liegen die Teilnehmerzahlen – verglichen mit anderen Veranstaltungen in der Region – auf einem hohen Niveau. Bis zum Meldeschluss hatten sich 730 Läuferinnen und Läufer angemeldet, am Wettkampftag kamen noch 102 Nachmeldungen hinzu. Wie fast immer glichen diese Nachmeldungen die Zahl der nicht erschienenen Voranmelder aus, so dass insgesamt 738 Sprotler die Ziellinie überquerten. Einen ganz großen Anteil an diesem Erfolg hatten erneut die Rödermärker Schulen. Hier konnte sich die Trinkbornschule mit 190 Meldungen den Pokal für die teilnehmerstärkste Schule sichern, aber auch die Schule an den Linden war mit 106 Meldungen sehr stark vertreten. Einen großen Dank an die Lehrkräfte, die das alles in ihrer Freizeit bewältigen müssen.

Rudi Zischka moderierte den Lauf in gewohnt lockerer Art und schickte die Teilnehmer zusammen mit den als Starter fungierenden Schulleitern auf die Strecke. Der erste Wettbewerb führte 121 Schülerinnen und Schüler über eine 2-km-Rundstrecke. Es siegten Jonah Hörhold vom TAV Eppertshausen und Anne Grabosch vom SSC Hanau-Rodenbach. Beim Lauf über 1 km war bei den Jungen Tim Nikel (LG Odenwald) erfolgreich und bei den Mädchen Sarah Göttig. Der Hauptlauf wurde zusammen für die 10-km- und die Halbmarathon-Läufer gestartet. Bei den Frauen siegte die zweifache Olympiateilnehmerin und mehrfache deutsche Meisterin Petra Wassiluk (Team Main-Lauf Cup) in 39:40, was gleichzeitig einen neuen Streckenrekord für die AK W40/45 bedeutete. Bei den Herren war einmal mehr Giuseppe Troia mit 35:21 der Schnellste. Einen weiteren Streckenrekord stellte Manfred Hartung (LC Michelstadt) in der AK 70+ in der bemerkenswerten Zeit von 42:51 auf.

Den Halbmarathon entschied bei den Frauen Miriam Kiefer (SC Steinberg) in 1:47:57 für sich, bei den Männern war einmal mehr Lorenz Köhl (JSK Rodgau) in 1:22:23 erfolgreich. Den Abschluss bildeten wie in jedem Jahr die Walker mit erstaunlichen Ergebnissen. Doreen Odabasioglu siegte bei den Frauen in 52:00 und war damit noch schneller als der erste Mann im Ziel, Karl-Heinz Britsch (SKG Sprendlingen) mit 52:45. Alle Ergebnisse können eingesehen werden unter www.wumboR-Lauf.de.

Eine unschöne Randerscheinung musste in der Wingertstraße in Waldacker festgestellt werden. Zum zweiten Mal wurde das dort bei Kilometer 5 aufgestellte Schild entwendet. Auch mit solchen Vorkommnissen müssen Laufveranstalter leben – leider.

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