„Respekt!“ Rund 50 lokale Akteure mittlerweile dabei

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Mitte Mai hatte sich der Magistrat der Stadt Rödermark der bundesweiten Kampagne „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ angeschlossen und auch lokale Akteure zum Mitmachen animiert. Mit Erfolg. Mittlerweile haben sich rund 50 Vereine, Institutionen, Geschäfte und Unternehmen der Initiative angeschlossen und das „Respekt“-Schild an ihren Gebäuden und Treffpunkten angebracht. Damit machen sie deutlich, dass sie für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen, für Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung stehen. So wie der Ausländerbeirat (ALB), der Deutsch-Türkische Freundschaftsverein (DTF), die Grüne Jugend, die Junge Union (JU) und das Netzwerk für Flüchtlinge Rödermark (NFR). Vor dem SchillerHaus, einem Symbolort für die Werte der Initiative, versammelten sich deren Vertreter zum „Respekt!“-Foto.

Die Vorsitzende des Ausländerbeirats, Zahide Demiral, betonte: „Wir sind bunt, vielfältig und wir sind gleich. Wir haben alle die gleichen Grundrechte. Rassismus geht uns alle etwas an!“ Der Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Freundschaftsvereins, Selahattin Karademir: „Respekt ist verwoben mit allen Tätigkeitsfeldern des DTF. ‚Vielfalt vereint‘ wäre das Motto unseres Sommerfests geworden. Als multi-ethnischer und -kultureller Verein begegnen wir schon immer respektvoll der aufnehmenden Kultur, fügen ihrer Vielfalt Wertvolles hinzu und freuen uns darüber, dass dies respektiert wird.“

Mahfooz Malik, Sprecher der Grünen Jugend: „Wir haben der Stadt die Kampagne ‚Respekt! Kein Platz für Rassismus‘ vorgeschlagen, weil wir uns ein offenes Bekenntnis gegen Rassismus unserer Stadt gewünscht haben. Die Entscheidung der Stadt der Kampagne beizutreten freut uns deshalb sehr.“ Leon Ayahs, der Vorsitzende der Jungen Union: „Gleichberechtigung, Toleranz und Respekt sind Werte, die in unserer heutigen Gesellschaft leider immer weniger zum Zuge kommen. Die Junge Union Rödermark will diesen Zustand nicht hinnehmen und unterstützt aus gutem Grund die Initiative ‚Respekt - kein Platz für Rassismus‘. Denn nur gemeinsam können wir die Zukunft in unserer Heimatstadt und darüber hinaus ein bisschen besser machen und den Hass besiegen.“

Brigitte Speidel-Frei, die Vorsitzende des Netzwerks für Flüchtlinge Rödermark, zeigte sich „stolz auf unsere Stadt, dass sie sich dieser Initiative angeschlossen hat. Das ist in der aktuellen Situation wichtiger denn je. Respekt vor allen Menschen auf diesem Planeten und ganz besonders in unserer Stadt: Wir sind alle Rödermärker“.

 

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Hintere Reihe (v. l.): Selahattin Karademir, Joshua Milder (Grüne Jugend), Yeliz Basar (ALB), Leon Ayahs, Brigitte Speidel-Frey; vordere Reihe (v. l.): Erste Stadträtin Andrea Schülner, Zahide Demiral, Jana Tüncher (Grüne Jugend), Lars Beer (Grüne Jugend), Bürgermeister Jörg Rotter
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