„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – Rödermark tritt Kampagne bei!

|   Aktuelles

Magistrat beschließt einstimmig Beitritt zur Kampagne

Erst vor einigen Tagen hatte der Magistrat einstimmig den Beitritt zur Kampagne „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ beschlossen und es befürwortet, Schulen, Kirchen, Betriebe, Vereine und Kulturschaffende für eine Mitwirkung zu gewinnen.  Auf einen entsprechenden Brief haben innerhalb von zwei Tagen schon fünf Vereine positiv reagiert: KSV Urberach, Viktoria Urberach, Netzwerk für Flüchtlinge Rödermark, club der hundefreunde waldacker und Germania Ober-Roden wollen Teil der Kampagne werden. Dort und an städtischen Gebäuden werden in Kürze die ersten Schilder angebracht werden.

 

Hintergrund der Kampagne ist eine 2006 gegründete Initiative, die sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz richtet. Sie wirbt für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen, für Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung. Auslöser für die Gründung der Initiative waren rassistische Auswüchse auf deutschen Fußballplätzen gegen farbige Spieler durch einzelne Zuschauer und Zuschauergruppen. Fußballvereine wurden eingeladen, sich zum Einsatz gegen Rassismus zu bekennen und auf ihren Fußballplätzen das Schild „Kein Platz für Rassismus“ anzubringen, was seither in mehr als 200 Stadien und Fußballplätzen bundesweit erfolgte, u.a. am Frankfurter Waldstadion.

 

Im März 2011 startete die IG Metall als offizieller Partner die Respekt!-Offensive für die Betriebe. In den Jahren 2011 bis 2016 wurde die Schilderaktion „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ als Projekt durchgeführt. In dieser Zeit wurden ca. 2.000 Schilder an zahlreichen Gebäuden angebracht, u.a. am Frankfurter Römer und kürzlich am Rathaus Neu-Isenburg. Zahlreiche Mitstreiter und Botschafter aus Sport, Kultur und Gesellschaft bekennen sich zu den Zielen der Initiative und unterstützen sie durch ihren persönlichen Einsatz, u.a. Charly Körbel, Gerhard Polt, Lars Klingbeil, Anton Hofreiter und Hermann Gröhe.

 

Bürgermeister Jörg Rotter: „Wir sind alle Rödermärker! – das war und bleibt das Credo hier in unserer Stadt. Wir respektieren alle Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe und ihrem kulturellen Hintergrund als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Mit dem Beitritt zu der Kampagne wollen wir ein Zeichen setzen – auch und gerade nach den fremdenfeindlichen und rechtsextremistischen Attacken von Hanau! Ich bin sicher, dass noch viele weitere Vereine und Organisationen Teil dieses Netzwerks werden wollen.“ Koordinator der Kampagne ist Thomas Mörsdorf, der Referent von Bürgermeister Rotter, der unter thomas.moersdorf@roedermark oder telefonisch unter 06074-911230 kontaktiert werden kann.

 

 

Zurück
Back to Top