Queen Victoria und ihr indischer Diener

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„Victoria und Abdul“ von Stephen Frears als Rödermarks Film des Monats in den Neuen Lichtspielen in Urberach

 

Eine wahre Episode aus dem Leben von Queen Viktoria, der Ururgroßmutter von Elisabeth II., gibt die Vorlage ab für Rödermarks Film des Monats im Dezember: Der Oscar-nominierte Regisseur und Royal-Experte Stephen Frears hat mit „Victoria und Abdul“ nach Ansicht der NDR-Filmexpertin Anna Wollner „nicht nur ein leidenschaftliches Plädoyer für Toleranz über Stände und Landesgrenzen hinweg“ geschaffen, „sondern vor allem auch ein sehenswertes Porträt der Queen, das sie menschlich werden lässt“. Die Neuen Lichtspiele in Urberach zeigen das Historiendrama an den ersten beiden Dienstagen des Monats, also am 5. und 12. Dezember, jeweils ab 20 Uhr. 

London 1887: Bei den prunkvollen Feierlichkeiten anlässlich ihres 50. Thronjubiläums lernt die manchmal etwas eigensinnige britische Monarchin Queen Victoria (Judi Dench „in ihrer wohl größten Rolle“, so die „Zeit“) den jungen indischen Bediensteten Abdul Karim (Ali Fazal) kennen. Zur Überraschung ihrer Familie und Berater nimmt sie Abdul in ihr Gefolge auf – zunächst als Diener am königlichen Hof.

Bald schon zeigt sich die sonst so distanzierte Queen erfrischt von ihrem neuen Bediensteten, der sich als inspirierender Gesprächspartner herausstellt und ihr seine fremde Kultur näher bringt. Abdul führt ihr vor Augen, dass sie selbst als langjährige Herrscherin noch viel über die Menschen im Britischen Empire lernen kann. Zwischen beiden entwickelt sich eine höchst außergewöhnliche Freundschaft, die bei der Entourage am Hofe schnell Misstrauen und Neid erzeugt.

Stephen Frears beschäftigte sich bereits vor zehn Jahren in „The Queen“ überaus erfolgreich mit dem englischen Königshaus und Victorias Ur-Urenkelin Elizabeth II. In „Victoria & Abdul“ erzählt er mit feinsinnigem Humor eine Geschichte von Freundschaft, Toleranz und was es bedeutet, zu dienen und zu herrschen.

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