„Orte des Glaubens“

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Ausstellung im Rathaus Ober-Roden dokumentiert religiöse Vielfalt im Kreis

„Orte des Glaubens“ lautet der Titel einer Ausstellung, die noch bis Ende Oktober im Treppenhaus des Rathauses Ober-Roden zu sehen ist. Gezeigt werden 13 Fotos, die die Vielfalt der Religionsgemeinschaften im Kreis Offenbach dokumentieren. Darunter sind auch Fotos der Petruskirche und der St.-Nazarius-Kirche.

Im November 2015 wurde im Rahmen der Initiative „Eine Stunde für den Frieden – Interreligiöser Dialog in Stadt und Kreis Offenbach“ in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der Religionsgemeinschaften der Wegweiser „Orte des Glaubens – religiöse Vielfalt und interreligiöses Zusammenleben“ herausgegeben. Eine zweite Auflage erfolgte im März 2016 mit einer Auflage in Höhe von 2.000 Exemplaren. Der Fotograf Matthias Towae hat für die Broschüre aussagekräftige Aufnahmen gemacht. Sie zeigen „Orte des Glaubens“, die das Stadtbild prägen, bieten aber vor allem auch detailreiche Innenansichten, seien es Leuchter oder Altäre aus christlichen Kirchen, muslimische Gebetsnischen, Tora-Schilder oder Buddha-Statuen in einem Klostertempel. Mit den Fotos des Wegweisers wurde die Ausstellung zusammengestellt. Sie umfasst auch Bilder, die in dem Wegweiser nicht veröffentlicht wurden. In Rödermark ist aber nur ein Teil von ihnen zu sehen.

Das Projekt wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie im Kreis Offenbach im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport.

Bei der Präsentation der Ausstellung während der Magistratspressekonferenz am Donnerstag lud Pfarrer Elmar Jung von der Pfarrgemeinde St. Nazarius alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, nach der Besichtigung der Fotos im Rathaus die St.-Nazarius-Kirche zu besichtigen. Dort wird derzeit – quasi als „Denkmal im Denkmal“, wie Bürgermeister Roland Kern sagte - auch das fünf Meter hohe Modell der Kirche gezeigt, das der gerade verstorbene Ferdinand Mieth zur Ober-Rodener 1000-Jahr-Feier 1986 schuf.

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