Nikolausmarkt im Dauerregen

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Wer dem Regen trotzte, wurde mit einer breiten Auswahl an adventlichen Leckereien belohnt

Die stimmungsvolle Atmosphäre zwischen Häfnerplatz und Kelterscheune kommt eigentlich Jahr für Jahr bei den Besuchern des Urberacher Nikolausmarktes am zweiten Adventswochenende bestens an. Der kuschelige Markt war stets ein Kleinod. Das wäre er sicherlich auch diesmal gewesen, doch das Wetter machte den beiden Organisatoren Werner Popp und Jens Bauch sowie allen Teilnehmern einen Strich durch die Rechnung. Sogar das Jugendorchester des MV 03 Ober-Roden und das Orchester des MV 06 Urberach zogen sich am Samstag in die Kelterscheune zurück. Wer dem Dauerregen trotzte – und das waren dann zumindest am Sonntag doch einige mehr als am total verwässerten Eröffnungstag –, wurde dennoch bestens bedient mit einer breiten Auswahl an adventlichen Leckereien und vielem mehr, was in der Vorweihnachtszeit begehrt ist.

Bratwurst vom Grill, Lammbratwurst, Hotdogs, Fischbrötchen, Suppen, Zuckerwatte, Mandeln, Popcorn, Glühwein, Feuerzangenbowle, Thüringer Obstglühwein, heißer Apfelwein, Met, Kinderpunsch – zu Versorgungsengpässen kam es wahrlich nicht. IM Angebot waren außerdem winterliche Accessoires für die ganze Familie, Kunsthandwerk, Geschenkartikel und Kinderspiele.

Am Markteingang gegenüber der St.-Gallus-Kirche lockten die Karnevalisten des KSV mit ihrem über dem offenen Feuer dampfenden Glühweinkessel. Daneben drehte das Karussell seine Runden. Bastelangebote unter dem Upcycling-Aspekt machte die Freie evangelische Gemeinde – aus Dingen, die im Müll gelandet wären, entstanden kleine Kunstwerke und praktische Utensilien. Vor der Kelterscheune hatten die Urberacher St.-Georgs-Pfadfinder ihre Jurte aufgebaut, in der ein wärmendes Feuer prasselte. In der Kelterscheune lud der Kinderschutzbund am Sonntag zum Basteln ein, bot Kaffee und Kuchen an. Der Posaunenchor und die Alphornbläser der evangelischen Petrusgemeinde sorgten bei ihren Zuhörern für Gänsehautmomente. Wie jedes Jahr bescherte der Nikolaus die Kinder mit Lebkuchen. Diesmal schaute er sogar in Begleitung von Knecht Ruprecht mit der hölzernen Maske – für den gebürtigen Franken Werner Popp der „Pelzniggl“ – auf dem Häfnerplatz vorbei.

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