Menschen, Skylines und noch mehr

|   Stadt Rödermark - NEWS

Karin Luft zeigt neue Arbeiten in der Stadtbücherei – Vernissage am 23. Februar

Personen, Stadtbilder und der Mensch im urbanen Raum: Das sind die Themen einer Ausstellung der Obertshausener Künstlerin Karin Luft in den Räumen der Stadtbücherei Rödermark. Die Werkschau mit dem Titel „Menschen, Skylines und noch mehr“ wird am Freitag, dem 23. Februar, um 19.30 Uhr eröffnet und kann bis einschließlich Freitag, den 23. März, während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei besichtigt werden: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr.

Die Malerin und Kunstpädagogin Karin Luft hat sich bereits in der Oberstufe des Gymnasiums intensiv mit Malerei beschäftigt. In einer Kunst-AG hat sie den Umgang mit Ölfarben erlernt; ihr erstes Ölbild war eine Kopie eines Gemäldes von Cezanne. In den folgenden Jahren hat sie zunächst Werke verschiedener Künstler kopiert und dabei gelernt, genau hinzusehen und vieles auszuprobieren, um der Vorlage nahe zu kommen. Inzwischen sind zahlreiche eigene Werke entstanden.

Karin Luft studierte unter anderem Kunstpädagogik mit Schwerpunkt Grafik. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin hat sie sich an verschiedenen Kunstakademien weitergebildet. Dass sie in der Vergangenheit auch Objekte aus Ton und Gips geschaffen hat, verweist auf ein breit gefächertes Interesse im Bereich des bildnerischen Arbeitens.

Vorzugsweise verwendet Karin Luft Acrylfarben und experimentiert dabei mit den verschiedensten Möglichkeiten des Farbauftrags. Die Vielfalt der Farbtöne ergibt sich durch in vielen Schichten übereinander gelegte Farben, die meist mit dem Spachtel aufgetragen werden und von durchscheinend bis deckend variieren. In die Bildkomposition bindet die Künstlerin teilweise auch gedruckte Fotos und Schriften ein.

Thematische Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Menschen, Großstädte und der Mensch im urbanen Raum. Bei den Städtebildern stehen New York und Frankfurt mit ihren markanten Skylines im Mittelpunkt. Dabei interessiert die Künstlerin insbesondere der Gegensatz von Form und Inhalt. Auf der formalen Ebene wird der Betrachter oft durch intensive Farbigkeit und starke Hell-Dunkel-Kontraste angezogen. Bei genauerem Hinsehen offenbart sich dann die andere Seite der Stadt, die plötzlich bedrohlich wirken kann. Sehr intensiv beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Menschen in der Beziehung zu sich selbst und zu anderen. Dabei reicht ihre Malerei von der expressiv-figurativen Darstellung der menschlichen Gestalt bis zur teilweisen Auflösung in abstrakte Bildkompositionen.

Darüber hinaus interessiert sich Karin Luft auch für die „freie“ Malerei. Kennzeichnend für den kreativen Prozess ist hierbei der Dialog zwischen Künstlerin und Material. Die Bildidee entwickelt sich während des Malens. Intuition ist ebenso wichtig wie die bewusste Auseinandersetzung mit kompositorischen Fragestellungen.

In den Räumen der Stadtbücherei stellte Karin Luft erstmals im Jahr 2012 aus. Vor drei Jahren folgte eine Gemeinschaftsausstellung mit den Frankfurter Künstlern Dieter Weiß und Kurt Alfred Hammer.

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