Lesungen und eine Märchennacht

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Auch das geschriebene und gesprochene Wort hat seinen Platz bei „Kultur ohne Grenzen“

Was haben Rödermark, Rodgau, Santiago de Compostela, Kreta und Dingle gemeinsam? Sie alle liegen in Europa und sind gleichzeitig wichtige Bezugspunkte auf den Landkarten des Lebens von fünf sehr verschiedenen Autoren, die sich alle am Sonntag, dem 10. März, um 15 Uhr im Rotaha-Saal des Bücherturms in Ober-Roden ein Stelldichein geben. Bei „Literatur am Nachmittag“ mit süßen Köstlichkeiten, zubereitet vom Team „Kulinarik“ des Festivals „Kultur ohne Grenzen – Frieden und Freiheit in Europa“, feiert sich die bunte Vielfalt des Schreibens selbst, und alle Bürgerinnen und Bürger Rödermarks sind bei freiem Eintritt herzlichst eingeladen.

Henni Nachtsheim, Solo-Künstler, Ex-Rodgau-Monotones-Sänger und Hälfte des Duos „Badesalz“, weiß so einiges von Nieder-Röder Golden Girls oder Adlerträgern der Frankfurter Eintracht zum Besten zu geben. Verena Rot, Krimi-Autorin und Schöpferin der Apollonia-Reihe, berichtet von der Charakterbildung ihrer Figuren. chrismegan, Keltenkennerin und Autorin der Werke „Beltaine“, „Bran & Sceolan“ und – als baldige Neuerscheinung – „Das Armband Maeldunes“ befasst sich mit den Themen Heimat und Fremde. Arno Mieth, dessen Wege ihn zu Themen wie Reinkarnation und Rückführung gebracht haben, erzählt über seine besonderen Pfade, die ihn zum Schreiben gebracht haben. Hier sollte für jeden Geschmack und jede Seele das perfekte Häppchen, literarisch und kulinarisch, dabei sein. Das bunt zusammengewürfelte Team freut sich auf jeden Fall auf reichlich Publikum und einen abwechslungsreichen Nachmittag, der ganz Rödermark im Zeichen von Frieden und Freiheit leuchten lässt.

Schon ab 14 Uhr steht eine Lesung mit Bezug zu Hekimhan auf dem Programm. Tamer Cavus liest das Märchen „Der silbern bestickte Schuh“ von Eflatum Cem Güney, dem bekanntesten und in Hekimhan geborenen Kinderbuchautor der Türkei, im Original. Die deutsche Übersetzung trägt Jenny Roters vor.

Märchen verbinden Kulturen. Märchen sind Geschichten ohne Grenzen. Deshalb reiht sich die „Lange Nacht der europäischen Märchen“ am Abend ganz wunderbar ein in das Festival-Programm – am Samstag (9.) ab 20 Uhr im Graf-Reinhard-Saal der Kulturhalle. Die Märchennacht ist ein verbindendes Projekt mit lokalen Märchenerzählern und Künstlerinnen aus den Partnerstädten. Christian Mayer-Glauninger und Ramona Rippert gestalten zusammen mit Elisabeth Schäffner aus Saalfelden und Freya von Sonnenwort aus Süddeutschland einen abwechslungsreichen Abend für Erwachsene. Es werden Märchen, Geschichten in Mundart, Puppenspiel und Papiertheater vorgetragen und mit den Flötenklängen der Heidelberger Musikerin Lynn Elms untermalt. In den Pausen werden Getränke gereicht.

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Verena Rot, chrismegan, Henny Nachtsheim und Arno Mieth (v. l.) lesen am Sonntag im Bücherturm.
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