Hinschauen, wenn Vandalen im Wald wüten!

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Flaschen, Scherben und andere Reste von Gelagen auf dem Schillerwald-Festplatz; Lagerfeuer, die trotz Waldbrandgefahr am Morgen noch glimmen; zerstörte Bauten der Kinder; gefüllte Hundekotbeutel, die mit gezielten Würfen am Waldeingang entsorgt werden – all das stinkt den Waldkobolden, den drei bis sechs Jahre alten Kindern, die Rödermarks ersten Waldkindergarten besuchen. Und es macht das Team mit Veronika Bethge und Matthias Claßen oft fassungslos und wütend. Und so geht es auch Isabella Mieth und Andrea Feller von den Waldmeistern in Waldacker, die zuletzt nach dem Osterwochenende wieder einmal vor den mutwillig zerstörten Installationen der Kinder standen. Klaglos hinnehmen will die Stadt dies nicht. Erster Stadtrat Jörg Rotter setzt zum einen auf Kontrollen auch an den Wochenenden. Zum andern hat er in der vergangenen Woche an den Domizilen der Waldkitas Schilder angebracht, die deutlich machen, dass hier Kinder spielen und in Gefahr gebracht werden. Dass dies wohl nicht mehr als ein Appell ist, wissen alle Beteiligten. Aber: „Wir wollen zumindest die Anwohner und Waldspaziergänger für die Problematik sensibilisieren. Sie sollen hinschauen und uns informieren, wenn sie etwas beobachtet haben“, betont Rotter. „Und vielleicht überdenkt ja doch der eine oder andere sein Verhalten!“

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