Großzügige Spenden nach dem Charity Walk

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Zwei Kindergärten und der Pro-Morija- Freundeskreis profitieren vom Charity Walk der Ahmadiyya-Gemeinde

Mit einer Summe in dieser Größenordnung hatten sie nicht gerechnet: Symbolische Riesenschecks über jeweils 1.333 Euro erhielten Annemarie Kern-Richter, die Leiterin des St.-Gallus-Kindergartens, Nicole Merten, stellvertretende Leiterin der Taubhaus-Kita, und Hans Hedtke, der Vorsitzende des Freundeskreises „Pro Morija“, am vergangenen Sonntag nach dem „Charity Walk“ der Rödermärker Ahmadiyya-Gemeinde. Die restlichen 1.001 Euro aus dem Erlös des Wohltätigkeitslaufs – Startgelder plus ein Vielfaches an Spenden – gingen an die Hilfsorganisation „Humanity First“ der internationalen Ahmadiyya-Organisation, die Hilfsprojekte in Afrika unterstützt. Überreicht wurden die guten Gaben von Rafique Khawaja, der im Deutschland-Vorstand der islamischen Reformgemeinschaft für die sozialen Dienste verantwortlich ist.

Vor dem Start des Benefizlaufs, der im vergangenen Jahr in Rödermark zum ersten Mal stattfand, deutschlandweit aber in vielen Kommunen schon eine längere Tradition hat, hatte Magistratsmitglied Manfred Rädlein die rund 70 Teilnehmer – überwiegend Ahmadiyya-Mitglieder aus der Region – in Vertretung von Bürgermeister Jörg Rotter, dem Schirmherrn des Laufs, im Namen der Stadt begrüßt. Rädlein würdigte den integrativen Aspekt der Veranstaltung und die vielfältigen Integrationsbemühungen der Ahmadiyya-Gemeinde. „Mit dieser Veranstaltung setzen sich die Gemeindemitglieder für karitative Einrichtungen in unserer Stadt ein, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen und in Bewegung und leisten somit einen großen Beitrag, um das Miteinander in Rödermark voranzubringen“, so Bürgermeister Rotter in seinem Grußwort.

„Eine solche Wohltätigkeitsveranstaltung entspricht der islamischen Lehre“, sagte Rafique Khawaja. „Wer von Gott etwas bekommt, der muss auch etwas weitergeben!“ Mit den Charity Walks und anderen Aktivitäten wie Baumpflanzungen oder den Säuberungsaktionen an Neujahr wolle man dies deutlich machen.

Der karitative Aspekt stand beim Charity Walk im Vordergrund, doch auch die sportlichen Leistungen wurden gewürdigt. Pokale gab es für die jeweils ersten drei in den Wertungen für Kinder, Frauen, ältere und jüngere Männer. Zu bewältigen war eine rund 5 Kilometer lange Strecke vom Freizeitgelände hinter dem Badehaus auf dem Oberwiesenweg bis nach Ober-Roden und wieder zurück. Die Strecke für die Kinder war etwa einen Kilometer lang.

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