Das Festival „Kultur ohne Grenzen – Frieden und Freiheit in Europa“ im März und Juni vergangenen Jahres hatte die Bande zu den befreundeten Städten Tramin, Saalfelden, Bodajk, Pleśna, Hekimhan und Bourgoin-Jallieu noch enger werden lassen. Bürgermeister Jörg Rotter sieht die Pflege europäischer Freundschaften aber gerade in Krisenzeiten wie jetzt als noch wichtiger an und hat dies in einem Brief an seine Amtskollegen zum Ausdruck gebracht.
Der Bürgermeister schreibt: „Die Besorgnis erregende Entwicklung bezüglich der Verbreitung des Corona-Virus veranlasst mich, Ihnen zu schreiben. Das Wichtigste: Ich hoffe, Ihnen und Ihrer Familie geht es gut! Zugleich wünsche ich Ihnen und Ihrer nationalen Regierung eine glückliche Hand, dieser existentiellen Bedrohung durch geeignete und abgestimmte Maßnahmen entschieden zu begegnen. Feierlichkeiten und kulturelle wie sportliche Ereignisse verlieren gegenwärtig an Bedeutung. So ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig unklar, ob wir im August das Jubiläum ‚40 Jahre Stadt Rödermark‘ mit Ihnen begehen können. In einigen Wochen werden wir dies hoffentlich klarer erkennen können.“ Der Brief schließt mit den Worten „In Gedanken sind wir bei Ihnen und Ihren Bürgerinnen und Bürgern.“
Neben dem brieflichen Kontakt hat sich Bürgermeister Rotter telefonisch mit seinem Traminer Amtskollegen Wolfgang Oberhofer ausgetauscht. Die Südtiroler Gemeinde liegt in der besonders vom Corona-Virus betroffenen Region Norditalien. Bürgermeister Oberhofer zeigt sich sehr besorgt über die gegenwärtige Bedrohung, bescheinigt seinen Bürgerinnen und Bürgern jedoch ein vorbildliches Verhalten im Umgang mit der Situation. Die Bürgermeister wollen sich über die Entwicklung weiter auf dem Laufenden halten.
