Das ist ein Geschenk mit Langzeiteffekt: Einen Apfelbaum haben Bürgermeister Jörg Rotter und Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde in der vergangenen Woche im Garten der Kita in der Pestalozzistraße gepflanzt. Neben dem Bäumchen hatten die Gemeindeoffiziellen – darunter hochrangige Offizielle wie Mubarik Sahid (Vorsitzender der Ahmadiyya-Herren-Organisation Deutschland), Mohsan Waseem (Vorsitzender der Ahmadiyya Gemeinde Rödermark) und Zeshan Nqeem (Imam der Ahmadiyya-Gemeinde Rödermark) – noch Essbares rund um den Apfel mitgebracht, um die Pflanzaktion gebührend feiern zu können.
„Ihr bringt Euch immer wieder ins gesellschaftliche Leben der Stadt ein. Das finde ich gut!“, betonte Bürgermeister Rotter. Rafique Khawaja, der im Deutschland-Vorstand der islamischen Reformgemeinschaft für die sozialen Dienste verantwortlich ist, versicherte: „Wer von Gott etwas bekommt, der muss auch etwas weitergeben!“ Mit den Charity-Walks, den Säuberungsaktionen an Neujahr oder eben Baumpflanzungen wolle man dies deutlich machen. Auch vom Charity-Walk, einem jährlichen Benefizlauf, hatte die Kita Pestalozzistraße, wo viele Eltern der Ahmadiyya-Gemeinde angehören, mit 600 Euro profitiert. Und das schon zum zweiten Mal.
Die Kinder hätten sich ausdrücklich einen Apfelbaum gewünscht, als man über das Spendenangebot der Ahmadiyyas gesprochen habe, berichtete Kita-Leiterin Silvia Drignat, die sich auch im Namen des Fördervereins und des Elternbeirats, der ebenfalls vertreten war, sehr herzlich bei der Ahmadiyya-Gemeinde bedankte. Dass erst künftige Kita-Generationen die Früchte der Pflanzarbeit werden ernten können, war kein Gegenargument.
Rafique Khawaja, der im Deutschland-Vorstand der islamischen Reformgemeinschaft für die sozialen Dienste verantwortlich ist. „Wer von Gott etwas bekommt, der muss auch etwas weitergeben!“ Mit den Charity Walks und anderen Aktivitäten wie Baumpflanzungen oder den Säuberungsaktionen an Neujahr wolle man dies deutlich machen.
