Der Wert des Wassers

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Kultur ohne Grenzen: Das Wassercafé – verträumt-amüsantes Straßentheater

Straßentheater kann ganz ruhig und verträumt sein. Das bewies das „Ensemble Kraft“ während des Festivals „Kultur ohne Grenzen“ eindrucksvoll mit seinem Wassercafé „Schönes Wasser“, das am Sonntagnachmittag seinen Betrieb im Park am Entenweiher aufnahm. Die Schönheit und die Wertigkeit des Wassers wurden mit einer aufwendigen kunsthandwerklichen Installation für den Besucher sinnlich erfahrbar gemacht. Auch die stille, feine und amüsante Art der beiden Schauspieler ließ dies spürbar werden.

Die Gäste waren eingeladen, im heiter-entschleunigten Raum der bespielten Installation ein Glas Wasser zu trinken. Wer das Café betrat, ließ sich ein auf das Abenteuer der Begegnung mit den beiden Schauspielern, die das Wassercafé betreiben. Das wagten vor allem Kinder, die einen erstaunt und ein wenig unsicher, die anderen amüsiert, aber alle spielten mutig mit. Andere Gäste beobachteten von draußen das Treiben und genossen die stille Leichtigkeit, die von diesem künstlerischen Kleinod ausgeht.                            

Ein einfaches Glas Wasser steht im Mittelpunkt des Wassercafés. Aus einer Menükarte gewählt und würdevoll serviert wie der teuerste Champagner wird der Wert spürbar, den frisches, klares Wasser hat. Den Gästen wurde aus einer Vielzahl verschieden gestalteter Karaffen Wasser aus den unterschiedlichsten Ländern gereicht. Da gab es hawaiianisches Wasser, friesisches, bengalisches oder japanisches Wasser. Natürlich war in allen Karaffen dasselbe einfache, klare Wasser, aber auf spielerische Weise wurde deutlich, wie groß das Thema Wasser für die ganze Welt ist. Natürlich kostete das Wasser im Wassercafé keinen Cent.

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