Bürgermeister Kern von Japan-Reise zurück

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Vom 5. bis 12. August 2017 hat Bürgermeister Roland Kern (auf eigene Kosten) die Städte Hiroshima und Nagasaki besucht und dabei auch an der 9. Generalversammlung der Mayors for Peace vom 8. bis 10. August in Nagasaki teilgenommen. Mittlerweile haben sich über 500 deutsche Städte dieser Abrüstungsinitiative angeschlossen – weltweit über 7.400 !

Getragen wird diese Städteinitiative, die als anerkannte NGO (Non Govern-ment Organisation) auch einen Beratungsstatus bei den Vereinten Nationen hat, vom dem Gedanken, dass niemals mehr eine Stadt Ziel eines Atom-bombenabwurfs sein darf, und dass alles dafür getan werden muss, solche Verbrechen zu verhindern.

Deshalb war ein Hauptthema der Konferenz auch die Friedenserziehung für Kinder und Jugendliche weltweit sowie die Förderung von Projekten, die diesem Ziel dienen. Hierbei hat das von dem Stuttgarter Ehepaar Klaudia Dietewich und Raimund Menges entwickelte und vorgestellte Projekt „50 Cities – 50 Traces“ („50 Städte – 50 Spuren“) besondere Aufmerksamkeit erregt (www.50cities-50traces.org).

Aufwühlende Bestandteile der Reise waren auch die Gedenkveranstaltungen an die ersten Bombenabwürfe am 6. August um 8:45 Uhr in Hiroshima und am 9. August um 11:02 Uhr in Nagasaki. Besonders betroffen zeigten sich die Konferenzteilnehmer von der aktuellen – auch atomaren – Bedrohungs-lage im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Nordkorea und den USA.

Die Konferenz selbst endete mit dem am 10. August 2017 einstimmig verabschiedeten Mayors for Peace Action Plan 2017-2020 und dem Nagasaki Appeal for the Abolition of Nuclear Weapons and Lasting World Peace
(http://www.mayorsforpeace.org/english/report/meeting/9th_meeting.html).

Die Bilder zeigen Roland Kern zusammen mit dem Bürgermeister von Hiroshima, Kazumi Matsui, sowie vor dem Mahnmal des Atombombenabwurfs vom 9. August 1945 in Nagasaki.

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