Bilder und Skulpturen

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Ausstellung der Künstlergruppe „QUATTRO“ in der Stadtbücherei eröffnet

„Quattro“ – hinter diesem Namen verbergen sich nicht nur vier Künstlerinnen aus Rödermark, sondern auch vier ganz unterschiedliche Arten künstlerischer Darstellung. Christina van Hees, Elfie Köhl, Annelie Schnack und Gudrun Wrase haben sich zum zweiten Mal für eine Gemeinschaftsausstellung in der Stadtbücherei zusammengetan. Sie zeigen Gemälde und Skulpturen. Die Ausstellung, die am vergangenen Freitag (7.) von Erstem Stadtrat Jörg Rotter eröffnet wurde, kann bis zum 4. Januar während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei besichtigt werden: täglich außer donnerstagsnachmittags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr.

„Kunst ist etwas sehr Individuelles und sehr persönlich, sowohl für den Schaffenden wie auch für den Betrachter“, meinte Rotter angesichts der völlig unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen. Leider musste Elfie Köhl aber auch darauf hinweisen, dass Kunst nicht von jedem gleichermaßen mit Respekt behandelt wird. „Ein Beispiel dafür sehen Sie hinten im Raum – wir haben es bewusst nicht weggeräumt“. Der Hintergrund: Zwischen dem Aufbau der Ausstellung und der Vernissage war in den für die Besucher der Stadtbücherei geöffneten Räumen ein Skulpturen-Objekt zu Bruch gegangen, ohne dass sich jemand dazu bekannt hätte. Gregor Wade, Leiter des Fachbereichs Kultur der Stadt, bedauerte dies sehr. „Seit 26 Jahren ist so etwas hier noch nie etwas passiert.“

Christina van Hees begann 1982 mit der Malerei und hat ihre Technik in zahlreichen Kursen immer mehr verfeinert. Nachdem sie sich mit verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten auseinandergesetzt hat, bevorzugt sie heute vor allem Ölmalerei. Elfi Köhl begann 1989 mit Aquarellmalerei, später kamen Bilder in Öl und Acryl hinzu. Inzwischen hat sie die Sand-Acryl-Mischtechnik entdeckt und arbeitet seit mehreren Jahren mit dem Material Speckstein.

Annelie Schnack befasste sich mit Acrylmalerei und Bildhauerei zunächst autodidaktisch; später verbesserte sie in zahlreichen Kursen der Volkshochschule (Vhs) und auch in der Städel-Abendschule ihre Technik und eignete sich weitere Kenntnisse in Malerei, Zeichnung und Bildhauerei an. Neben Holz und Ton verwendet sie für ihre Skulpturen inzwischen auch Modellierbeton. Gudrun Wrase hat im Laufe der Jahre zahlreiche Kurse und Seminare besucht und war drei Jahre lang an der Vhs selbst als Kursleiterin für textiles Gestalten tätig. 2002 begann sie eine 5-jährige Ausbildung an der Abendschule des Frankfurter Städel. Hier sprach sie besonders der Unterricht in der Bildhauerklasse an, wo sie grundlegende Gestaltungsprinzipien und Techniken erlernte, die sie bei den von ihr gestalteten Figuren und Köpfen anwendet.

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